ALLES für ein königliches Hundeleben.

Glossar – A –

Aalstrich
Dunkle, streifenförmige Fellzeichnung (schmalen Streifen) vom Nacken bis zur Rutenspitze in einer zum Hauptfell abweichenden Farbe; beispielweise beim Rhodesian Ridgeback oder beim Mops.

Aasfressen
Hunde fressen Aas, um ihren Säure/Basen-Haushalt auszugleichen.

Abbrechen
Als Abbrechen bezeichnet man das Öffnen der Schnauze eines Hundes mit einem Hilfsmittel, welcher sich in einem Stück Wild verbissen hat.

Abdomen
Abdomen ist die Bauchhöhle des Hundes, die die Bauchorgane beinhaltet – von der Brusthöhle bis zum Zwerchfell.

Abführmittel
sollte bei Hunden nur auf Anweisung eines Tierarztes gegeben werden. Natürliche Abführmittel sind Euter, rohe Leber, Lunge, rohes Ei und Brühe vom Pferdefleisch

Abhaaren
Die meisten Hunde wechseln 2 mal im Jahr Ihr Fell. (Winterfell, Sommerfell)

Abhalsen
Abhalsen bedeutet das Abnehmen des Halsbandes.

Ablegen
Ablegen ist ein Kommando aus der Hundeerziehung. Dem Hund wird befohlen auf einen ihm zugewiesenen Platz liegen zu bleiben.

Abmagerung
kann durch schlechte, ungeeignete oder zu knappe Fütterung, Wurmbefall oder Krankheiten verursacht sein.
In schweren Fällen ist ein Tierarzt aufzusuchen.

Abzeichen
Abzeichen sind regelmäßige und unregelmäßige Flecken im Fell des Hundes

Abpfeifen
Als Abpfeifen bezeichnet man das Heranrufen des Hundes durch einen speziellen Pfiff.

Abrufen
Abrufen bezeichnet das Kommando, bei dem der Hund zur Rückker aufgefordert wird. Es kann durch Zuruf, Pfiff oder Sichtzeichen erfolgen.

Abnabeln
Abnabeln – bei der Geburt muß die Nabelschnur von der Mutterhündin durchgebissen oder von Menschenhand (keimfrei) fingerbreit vom Nabel des Welpen getrennt werden.

Abort (Schwangerschaftsabbruch)
Abort – bei der rund 63 tägigen Trächtigkeit der Hündin kann durch äußere oder innere Ursachen die Schwangerschaft durch eine Fehlgeburt unterbrochen werden.

Abstammungsnachweis
Der Abstammungsnachweis ist die Ahnentafel, die für jeden Rassehund von der Zuchtbuchstelle des Rassehundevereins ausgestellt wird.

Abzess
Als Abzess wird eine Eiterbeule bezeichnet.

Abzahnen
Als Abzahnen bezeichnet man den Zahnwechsel des Junghundes. Ein Junghund verliert seine Miclhzähne zwischen dem 4. und 7. Lebensmonat.

Abzeichen
Als Abzeichen bezeichnet man kleine, sich abhebende Flächen auf dem Fell des Hundes.

Afterkralle
Die Afterkralle – auch Wolfskralle oder Afterzehe genannt – ist eine bei manchen Hunderassen auftretende erste Zehe an der Innenseite der Hinterläufe, die beim Laufen keinen Bodenkontakt hat. Bei manchen Rassen wie Berger de Brie oder Beauceron sind die Afterkrallen sogar doppelt vorhanden.

Aggression
Unter Aggression versteht man das Angriffs-, Verteidigungs-, und Drohverhalten von Hunden. Sie kann unterschiedliche Bedeutungen und Ursachen haben.

Agility
Als Agility bezeichnet man Geschicklichkeitssport für Hunde. Hierbei muss der Hund in möglichst kurzer Zeit Hindernisse wie Tunnel, Hürden, Slalomstangen, Wände etc. überwinden.

Agnostisches Verhalten
Unter agnostischem Verhalten sind sämtliche Verhaltensweisen im Rahmen einer Auseinandersetzung zusammengefasst. Hierzu gehören Angriffsverhalten, Imponieren, Fluchtverhalten, Drohen, Angreifen, Abwehren, Beschwichtigen, Unterwerfen.

Ahnentafel
Als Ahnentafel bezeichnet man den Abstammungsnachweis. Er enthält einen lückenlosen Nachweis über die Vorfahren eines Rassehundewelpen. Anerkannte Rassehundezuchtvereine führen Zuchtbüchter, in die alle geborenen Welpen samt Zwingernamen eingetragen werden. Hierdurch soll die Reinrassigkeit der Welpen und Elterntiere nachvollziehbar gemacht werden. Züchter müssen festgeschriebene Auflagen erfüllen und sämtliche Zuchtbestimmungen einhalten. Geschieht dies nicht, kann der Welpe keine Ahnentafel erhalten.

Ahnenverlust
Als Ahnenverlust bezeichnet man vererbbare Eigenschaften, die in einer Zuchtlinie nicht mehr auftreten, sondern über mehrere Generationen hinweg verloren gehen.

Albino
Als Albino bezeichnet man einen Nahezu weißen Hund, dessen Mangel an Farbpigmenten sich durch blasse Haut und rötliche Augen bemerkbar macht.

Alopezie
Alopezie – Ausfallen der Haare durch Ernährungsstörungen der Haut oder Schwund der Haarwurzeln.
Bei Haarschwund mit spiritushaltigen Haarmitteln einreiben.
In schweren Fällen Ursache durch Tierarzt feststellen lassen.

Alphatier
Der Anführer der Rangordnung innerhalb eines Rudels, Alphatiere kristallisieren sich oft schon im Welpenalter innerhalb des Wurfes heraus.

Alterserscheinung
sind äußerlich erkennbar an Kopf, Bewegung, Muskulatur, Behaarung (Ergrauen, besonders an Kopf und Lefzen), Augen.
Erkennbar auch am geistigen und körperlichen Verhalten.
Am frühesten tritt Trübung der Augen auf (Starerkrankung).

Altruismus
Als Altruismus bezeichnet man uneigennützioges Verhalten. Bei Hunden macht es sich vor allem durch Warnen und Verteidigen des Rudels, Hilfe bei der Aufzucht von Welpen und Weitergabe von beschaffter Nahrung an das Rudel bemerkbar.

Analdrüse
Als Analdrüse bezeichnet man das Paar Afterdrüsen seitlich des Anus.
Überfüllung der Analdrüsen. Es kann zur Entzüdung kommen. Der Hund versucht, sich häufig in das Hinterteil zu beißen oder rutscht mit dem Hinterteil auf dem Boden entlag, um die Drüsen wieder zu öffnen. Das entleeren sollte durch einen Tierarzt vorgenommen werden.

Analgesicht
Als Analgesicht bezeichnet man die Duft-Absonderung der Analdrüse eines Hunde, durch die er sich – wie durch eine Visitenkarte – von anderen Hunden unterscheidet.

Analkontrolle
Als Analkontrolle bezeichnet man das gegenseitige Beschnüffeln von Hunden. Für Hunde stellt es eine Art Begrüßungsritual dar.

Angeborene Lerndisposition
Als angeborene Lerndisposition bezeichnet man die angeborene Lernbegabung und die sensiblen Zeitspannen, in denen der Hund durch gesammelte Erfahrungen bestimme Sachen erlernt.

Angstbeißer
Als Angstbeißer bezeichnet man scheue und ängstliche Tiere, welche aus Angst beißen.

Ankörung
Als Ankörung bezeichnet man die Prüfung von Junghunden auf ihre Zuchttauglichkeit nach dem Standard der jeweiligen Rasse. Die Körung entscheidet über die Zulassung zur Zucht.

Anorchismus
Fehlen beider Hoden beim Hund

Anthropomorphismus
Als Anthropomorphismus bezeichnet man das Vermenschlichen eines Hundes, also die Übertragung menschlicher Eigenschaften auf Hunde. Oftmals verhindert dies die artgerechte Haltung von Tieren in menschlicher Obhuten und sorgt für Missverständnisse.

Apfelkopf
runde, apfelförmige Oberschädelform wie beispielsweise beim Chihuahua

Appell
bedeutet nach dem französischen Wort unbedingte Folgsamkeit als Grundlage für die gesamte Erziehung.
Wird durch ständige Übungen zielbewußt gefestigt

Apportieren
Bringen von verlorenen, versteckten Gegenständen oder von Wild — zunächst auf Befehl, später auch freiwillig.
Üben mit Holzstöcken oder Apportierblock.

Anschlagen (bellen)
und damit ankündigen, daß der Hund verdächtige Momente oder Menschen wahrgenommen hat.

Anspringen
als Ausdruck der Freude bedingtes, oft aber unerwünschtes Hochspringen, das schon dem Junghund abgewöhnt werden sollte.

Apportieren
Als Apportieren bezeichnet man das Bringen von Gegenständen, in der Regel auf Kommando. Für Hunde ist dies ein natürlcihes Verhalten und hat seinen Urprung im Beutetragen und Jagdverhalten.

Ascaris
Anderer Begriff für Spulwürmer.

Assoziation
Hund verbindet dank seines Gedächtnisses Erlebnisse und Erfahrungen mit Menschen Tieren, Gegenständen und Plätzen und zieht dabei Schlüsse.

Atavismus
Atavismus – Rückschlag auf Vorfahre Unorganisches Wiederauftreten von Eigentümlichkeite der Ahnen, Rückartung

Aufreiten
Als Aufreiten bezeichnet man das Bespringen des Weibchens durch den Rüden beim Geschlechtsakt. Es kann aber auch eine Frustrationsgeste oder Dominanzgehabe darstellen.

Aujetzki- Virus
Ein für Hunde gefährliches Herpesvirus, das vor allem in rohem Schweinefleisch und Schweineknochen auftritt.

Aufzucht
naturgemäße, harte, regelmäßig ablaufende Haltung und Ernährung, verbunden mit steter enger seelischer Betreuung erziehen, sprechen, loben, streicheln). So entwickelt sich der Welpe zum Junghund und nach der Geschlechtsreife (etwa, im 9. Monat) zum Gefährten des Menschen.

Augenkatarrh
entsteht meist durch Zugluft. (Vorsicht beim Autofahren!)
Oft Symptom einer Infektionskrankheit.
Bei wäßrigem oder eitrigem Ausfluß Augen mit Borwasser auswaschen.
Hat der Hund Temperatur, Tierarzt aufsuchen.

Ausbildung (Hundeerziehung)
richtet sich nach der Rasse und den Wünschen des Besitzers.
Sie muß konsequent nach den erarbeiteten, in vielen Fachbüchern niedergelegten Erfahrungen durchgeführt werden und hat zum Ziel, dem Besitzer einen wohlerzogenen Kameraden und zuverlässigen Gefährten zu geben

Auslassen
Hund muß von klein auf daran gewöhnt werden, Gegenstände, die er im Fang hält, auf Befehl seinem Herrn freizugeben.
Befehl: „Laß aus“ oder „Aus“.

Ausstellung
(auch Zuchtschau genannt) alljährlich stattfindende Treffen der Hundezüchter und -freunde.
Hier werden Rassehunde durch anerkannte Richter bewertet und die Besten herausgestellt.
Veranstalter sind kynologische Vereinigunen und Rassezuchtvereine.

Austreten
muß der Hund wenigstens 2 mal am Tag. in Städten gebietet die Rücksicht auf Mitbürger, daß der Hund seine Geschäfte nicht auf dem Bürgersteig, sondern im Rinnstein erledigt.

Autokrankheit (Reisekrankheit)
wird durch Bewegungen ausgelöst, an die der Körper nicht gewöhnt ist (Auto, Fahrstuhl, Eisenbahn, Flugzeug, Schiff).
Hund zunächst an die Bewegungen des Autofahrens gewöhnen: kurze Strecken fahren, keine Belastung des Magens (also nüchtern). Dann Entfernungen steigern und etwas Flüssigkeit, später einige Happen geben.
Für Frischluftzufuhr sorgen, und Hund nicht auf den Fußboden legen, wohin Abgase gelangen können.
Falls diese Vorsorgen nicht anschlagen, Reisetabletten geben, die neben Vitamin B6 das Antihistamin enthalten.
Daneben gibt es rezeptpflichige Tabletten, die von Tierärzten empfohlen und auch von einigen Fluggesellschaften ausgegeben werden.

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